LEBEN HELFEN | Eine Initiative der Firmengruppe Beck

Wie man auch selbst in eine medizinische Notlage kommen kann, zeigt das Beispiel des Produktmanagers Jörg Steffek von der Firma Beck+Heun. Er hat mit seiner Frau Melanie zwei kleine Töchter, die sechsjährige Lena und die fünfjährige Marie.

Marie ist ein fröhliches Mädchen das gerne spielt, lacht und für gute Laune sorgt.

Leider hat Marie gesundheitlich nicht ganz das Glück das sich sonst in Ihrem fröhlichen Wesen wiederfindet. Marie musste erst letztes Jahr eine komplizierte Hüftoperation durchstehen, diese war aufgrund einer beidseitigen Hüftdysplasie notwendig geworden und soll Marie in Ihrem späteren Leben eine bestmögliche Bewegung ermöglichen. Zahlreiche Behandlungen im Babyalter konnten die OP leider nicht verhindern, sie wurde am 28.2.2022 durchgeführt. Nach dieser musste Marie 7 Wochen in einer Schiene liegen und darauffolgend 7 Wochen im Rollstuhl verbringen. Der Behandlungszeitraum war Februar – Mai 2022. Zum Glück ist die schwierige Zeit vorbei und Marie wird sich recht gut entwickeln und bewegen können.

Nach überstandener Hüft-OP kam kurz darauf für Marie der nächste gesundheitliche Rückschlag. Marie leidet seit Juli 2022 an einer Rolando-Epilepsie. Die epileptischen Anfälle traten bisher in der späten Nacht bzw. am frühen Morgen auf. Sie dauerten bisher je ca. 2-3 Minuten, gefolgt von einer tiefen Ohnmacht von ca. 20 Minuten, in dieser Zeit ist Marie ohne jegliche Ansprechbarkeit. Während der zweiten Hälfte der Ohnmacht tritt ein heftiges und unkontrolliertes Erbrechen ein, hierbei wird Marie nicht wach, es erfolgt unkontrolliert und nach dem Erbrechen „schläft“ sie direkt wieder ein. Die ständige Angst um Maries Leben lässt die Familie daher seit Sommer letzten Jahres nicht mehr ruhig schlafen.

Die Anfälle bei einer Rolando-Epilepsie treten zumeist nachts auf, können aber auch durchaus tagsüber auftreten. Sie werden Marie voraussichtlich mindestens bis zur Pubertät begleiten.

Aufgrund der Epilepsie von Marie und der ständigen Angst um ihre Tochter, hat sich die Familie Steffek für die Anschaffung eines Hundes entschieden. Dieser soll für Marie als Assistenzhund ausgebildet werden. Ziel der Ausbildung ist die Erkennung und frühzeitige Meldung eines anstehenden Anfalles bzw. das melden und warnen, wenn ein Anfall eintritt. Zusammen mit der Ausbilderin Maria van Schewick konnte glücklicherweise auch ein dafür geeigneter Hundewelpe gefunden werden. Der Welpe ist am 21.2.2023 bei Familie Steffek eingezogen, er heißt Buddy und ist ein gelber Labrador-Retriever.

Die spezielle Ausbildung zum Assistenzhund dauert insgesamt 3 Jahre und ist sehr kostspielig.

Leben Helfen hat diese Maßnahme gerne mit einer Spende in Höhe von 1.500,- € unterstützt. So hoffen alle, dass die Folgen der Epilepsie von Marie durch diesen Assistenzhund gemildert werden und Marie eine fröhliche Zukunft haben wird.